Erfahre alles Wichtige rund um die Themen E-Mobilität und Elektroautoabo. Von grundlegenden Definitionen wie AC (Alternating Current) und DC (Direct Current) bis hin zu fortgeschrittenen Themen wie bi-direktionales Laden und der Emissionsbilanz über den Lebenszyklus, deckt unser Glossar alle relevanten breites Spektrum ab.
AC, oder Wechselstrom, ist eine Art von elektrischem Strom, der seine Richtung periodisch ändert. In der E-Mobilität wird er zum Betrieb von Elektrofahrzeugen verwendet, muss jedoch oft in Gleichstrom (DC) umgewandelt werden, um die Fahrzeugbatterien zu laden.
AC/DC bezieht sich auf den Wechsel zwischen Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC). Elektrofahrzeuge nutzen AC für das Laden an herkömmlichen Steckdosen oder AC-Ladestationen, während DC-Schnellladestationen direkt die Batterie mit Gleichstrom laden.
AFV steht für Fahrzeuge, die mit alternativen Kraftstoffen wie Elektrizität, Wasserstoff oder Biokraftstoff betrieben werden. Sie bieten eine umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeugen.
Ampere (A) ist die Maßeinheit für elektrischen Strom. In der E-Mobilität bestimmt die Amperezahl, wie schnell ein Elektrofahrzeug geladen werden kann.
Ampere-Stunden ist eine Maßeinheit, die verwendet wird, um die elektrische Ladung zu quantifizieren, die eine Batterie speichern kann. Sie gibt an, wie lange eine Batterie einen bestimmten Strom abgeben kann, bevor sie entladen ist.
Die Anode ist der positive Pol einer Batterie, an dem Elektronen während des Entladevorgangs abgegeben werden. In Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektrofahrzeugen verwendet werden, besteht die Anode typischerweise aus Kohlenstoffmaterialien.
Der Aufbau eines Elektroautos unterscheidet sich von Verbrennungsmotoren durch den Einsatz eines Elektromotors, einer Batterie und eines Regelsystems. Diese Komponenten ersetzen den herkömmlichen Motor, den Kraftstofftank und das Getriebe.
Autonomes Fahren bezieht sich auf die Technologie, die es Fahrzeugen ermöglicht, ohne menschliche Eingriffe zu fahren. Dies wird durch den Einsatz von Sensoren, Kameras und künstlicher Intelligenz erreicht, die die Umgebung erfassen und Entscheidungen treffen.
Autopilot ist ein Fahrassistenzsystem, das bestimmte Fahraufgaben wie Lenken, Beschleunigen und Bremsen automatisch übernehmen kann. Es ist ein Schritt auf dem Weg zum vollständig autonomen Fahren.
AVAS ist ein System, das künstliche Geräusche erzeugt, um Fußgänger auf die Anwesenheit von leisen Elektrofahrzeugen aufmerksam zu machen. Es dient der Sicherheit im Straßenverkehr.
Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine, tragbare Photovoltaikanlage, die an Balkongeländern angebracht werden kann, um Strom für den Eigenbedarf zu erzeugen. Sie bieten eine einfache Möglichkeit, zur Energiewende beizutragen.
Die Zusammensetzung einer Batterie bezieht sich auf die Materialien, aus denen ihre Anode, Kathode und der Elektrolyt bestehen. In Elektroautos werden hauptsächlich Lithium-Ionen-Batterien verwendet, die für ihre hohe Energiedichte und Langlebigkeit bekannt sind.
Die Batterielebensdauer bezeichnet die Zeitspanne, in der eine Batterie effektiv funktioniert und ihre Kapazität beibehält. In Elektrofahrzeugen hängt sie von verschiedenen Faktoren wie Ladezyklen, Temperatur und Nutzung ab.
BEV steht für reine Elektrofahrzeuge, die ausschließlich von einer Batterie angetrieben werden. Sie emittieren keine Abgase und sind eine Schlüsseltechnologie für die Reduktion von CO2-Emissionen im Verkehr.
Bi-direktionales Laden ermöglicht es Elektrofahrzeugen, Strom nicht nur aufzunehmen, sondern auch zurück ins Stromnetz zu speisen. Diese Technologie unterstützt das Energiemanagement und kann zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.
Das Battery Management System ist ein elektronisches System, das die Leistung, Temperatur und den Ladezustand der Batterie in Elektrofahrzeugen überwacht und regelt, um ihre Sicherheit und Lebensdauer zu maximieren.
Das Combined Charging System ist ein Standard für das Laden von Elektrofahrzeugen, der die Kompatibilität zwischen verschiedenen Ladestationen und Fahrzeugtypen sicherstellt. Es unterstützt sowohl AC- als auch DC-Laden.
Ein Charge Point Installer ist eine qualifizierte Fachkraft, die für die Installation von Ladepunkten für Elektrofahrzeuge verantwortlich ist. Sie sorgen für die fachgerechte Einrichtung und Anbindung an das Stromnetz.
Ein Charge Point Operator ist ein Unternehmen oder eine Organisation, die Ladestationen für Elektrofahrzeuge betreibt und wartet. Sie stellen die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Ladeinfrastruktur sicher.
ChaoJi ist ein neuer, internationaler Ladestandard für Elektrofahrzeuge, der höhere Ladeleistungen und eine bessere Kompatibilität zwischen verschiedenen Fahrzeugmarken und -modellen ermöglicht.
CO2, oder Kohlendioxid, ist ein Treibhausgas, das bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht. Elektrofahrzeuge tragen zur Reduktion von CO2-Emissionen bei, indem sie auf erneuerbare Energiequellen setzen.
Der CO2-Fußabdruck von Elektroautos umfasst die Emissionen, die während ihrer Produktion, Nutzung und Entsorgung entstehen. Trotz der Emissionen bei der Batterieherstellung haben Elektroautos im Laufe ihres Lebenszyklus oft eine bessere CO2-Bilanz als Verbrennungsfahrzeuge.
Kontaktloses Bezahlen ermöglicht die Bezahlung von Ladevorgängen an Elektrofahrzeug-Ladestationen ohne physischen Kontakt, meist durch Nahfeldkommunikation (NFC) mit einer Karte oder einem Smartphone.
Das stufenlose Getriebe (CVT) ist eine Art von Automatikgetriebe, das einen nahtlosen Übergang durch ein unbegrenztes Verhältnis von Getriebestufen ermöglicht, um die Effizienz des Fahrzeugs zu optimieren.
DC, oder Gleichstrom, ist eine Art von elektrischem Strom, der in einer konstanten Richtung fließt. In der E-Mobilität wird er für das Schnellladen von Elektrofahrzeugbatterien verwendet.
Ein Distribution Network Operator ist ein Unternehmen, das für den Betrieb und die Instandhaltung des Stromverteilungsnetzes zuständig ist. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Integration von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in das Stromnetz.
Drehmoment ist eine Kraft, die die Drehbewegung eines Objekts beeinflusst. Bei Elektrofahrzeugen wird das Drehmoment direkt vom Elektromotor erzeugt, was für eine schnelle Beschleunigung sorgt.
Easter Eggs sind versteckte Funktionen oder Witze, die von den Entwicklern in die Software von Elektrofahrzeugen eingebaut werden. Sie dienen als Überraschung für die Nutzer und zeigen oft den humorvollen Charakter des Herstellers.
Der EcoMode ist ein Fahrmodus in Elektrofahrzeugen, der darauf abzielt, die Energieeffizienz zu maximieren und den Stromverbrauch zu minimieren. Dies geschieht durch die Anpassung der Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und anderer energieintensiver Funktionen.
Die Effizienzklasse von Elektroautos ist eine Einstufung, die angibt, wie energieeffizient ein Fahrzeug im Vergleich zu anderen Fahrzeugen ist. Sie berücksichtigt den Stromverbrauch und die CO2-Emissionen pro Kilometer.
Die Electric Vehicle Battery (EVB) ist der Akkumulator, der die Energie für den Antrieb eines Elektrofahrzeugs speichert. Ihre Kapazität und Leistung sind entscheidend für die Reichweite und Leistung des Fahrzeugs.
Ein Electric Vehicle Service Provider bietet Dienstleistungen rund um das Laden von Elektrofahrzeugen an, wie den Zugang zu Ladestationen, Abrechnungsdienste und Kundenbetreuung.
Ein Electro-mobility service provider ist ein Unternehmen, das verschiedene Dienstleistungen im Bereich der Elektromobilität anbietet, wie das Betreiben von Ladestationen, das Anbieten von Ladelösungen für Unternehmen und das Bereitstellen von Mobilitätsdienstleistungen.
Die Emissionsbilanz über den Lebenszyklus eines Elektrofahrzeugs umfasst alle Emissionen, die von der Produktion über die Nutzung bis hin zur Entsorgung des Fahrzeugs entstehen. Sie ist ein wichtiger Indikator für die Umweltverträglichkeit.
En-route Charging bezieht sich auf das Laden von Elektrofahrzeugen während der Fahrt, typischerweise an Schnellladestationen entlang von Autobahnen, um lange Reisen ohne lange Ladestopps zu ermöglichen.
Die Energieeffizienz und Reichweitenmessung bei Elektrofahrzeugen gibt an, wie effizient das Fahrzeug Energie in Mobilität umwandelt und wie weit es mit einer vollen Batterieladung fahren kann.
Die Environmental Protection Agency (EPA) ist eine US-amerikanische Umweltschutzbehörde, die Standards für die Emissions- und Energieeffizienz von Fahrzeugen festlegt, einschließlich der Reichweitenmessung für Elektrofahrzeuge.
Erneuerbare Energien stammen aus Quellen, die sich natürlich erneuern, wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Reduktion von CO2-Emissionen und sind zentral für den Betrieb von Elektrofahrzeugen mit grünem Strom.
Die Federal Communications Commission (FCC) ist eine unabhängige US-Bundesbehörde, die für die Regulierung der internationalen und nationalen Kommunikation durch Kabel, Radio, Fernsehen, Satellit und Draht verantwortlich ist.
Die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation ermöglicht den direkten Datenaustausch zwischen Fahrzeugen, um Informationen über ihre Geschwindigkeit, Position und andere relevante Daten zu teilen, die die Verkehrssicherheit und die Effizienz verbessern können.
Fast Charging, oder Schnellladen, ermöglicht das schnelle Aufladen von Elektrofahrzeugbatterien in kurzer Zeit. Dies ist besonders wichtig für lange Reisen, um die Ladezeiten zu minimieren.
Die Formula E ist eine Rennserie für Elektrofahrzeuge, die darauf abzielt, die Entwicklung von Elektrofahrzeugtechnologien voranzutreiben und das öffentliche Interesse an der Elektromobilität zu steigern.
Förderprogramme für Elektroautos sind staatliche oder regionale Maßnahmen, die den Kauf und Betrieb von Elektrofahrzeugen durch finanzielle Anreize, wie Zuschüsse oder Steuervorteile, unterstützen.
Der Frunk ist ein Staufach im vorderen Teil einiger Elektrofahrzeuge, das durch den Wegfall des herkömmlichen Verbrennungsmotors möglich wird. Er bietet zusätzlichen Stauraum.
Eine Fuel Cell, oder Brennstoffzelle, erzeugt elektrische Energie durch die chemische Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff. Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEVs) nutzen diese Technologie für einen emissionsfreien Antrieb.
GB/T ist ein chinesischer Standard für das Laden von Elektrofahrzeugen, der technische Spezifikationen für Steckverbinder, Kommunikationsprotokolle und Ladeprozesse festlegt.
Die Gigafactory ist eine Bezeichnung für besonders große Fabriken, die von Tesla Inc. geprägt wurde, um die Massenproduktion von Elektrofahrzeugbatterien und -komponenten zu beschreiben.
Ein Hybrid Electric Vehicle (HEV) kombiniert einen herkömmlichen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor, um die Effizienz zu verbessern und den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen zu reduzieren.
Home Charging bezieht sich auf das Laden von Elektrofahrzeugen zu Hause, meist über eine spezielle Wallbox, die eine schnellere und sicherere Ladung als eine Standard-Haushaltssteckdose ermöglicht.
Wasserstoff ist ein Element, das als saubere Energiequelle für Brennstoffzellenfahrzeuge dient. Bei seiner Umwandlung in elektrische Energie entsteht als einziges Nebenprodukt Wasser, wodurch Fahrzeuge emissionsfrei betrieben werden können.
ICE steht für Internal Combustion Engine, auf Deutsch Verbrennungsmotor. Dieser Motor erzeugt Antriebskraft durch die Verbrennung von Kraftstoffen wie Benzin oder Diesel. Im Gegensatz zu Elektromotoren stoßen Verbrennungsmotoren CO2 und andere Schadstoffe aus, was zur Luftverschmutzung und zum Klimawandel beiträgt.
ICEd ist ein Begriff aus der Elektromobilität und beschreibt die Situation, in der eine Ladestation für Elektrofahrzeuge von einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor blockiert wird. Dies verhindert, dass Elektrofahrzeugbesitzer ihre Autos aufladen können und ist besonders in Gebieten mit begrenzter Ladeinfrastruktur problematisch.
Induktives Laden, auch kabelloses Laden genannt, ermöglicht das Aufladen von Elektrofahrzeugen ohne direkten elektrischen Kontakt. Dabei wird Energie über ein magnetisches Feld zwischen einer Bodenplatte und einer Empfangsspule im Fahrzeug übertragen. Diese Technologie bietet Komfort und reduziert Verschleiß an physischen Ladeverbindungen.
Die Infrastruktur für Elektroautos umfasst alle Einrichtungen und Dienstleistungen, die für das Laden und den Betrieb von Elektrofahrzeugen notwendig sind. Dazu gehören Ladestationen, Wartungsdienste und Informationsnetzwerke. Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist entscheidend für die Akzeptanz und Verbreitung der Elektromobilität.
Ein Inverter, oder Wechselrichter, ist ein Gerät, das Gleichstrom (DC) aus der Batterie eines Elektrofahrzeugs in Wechselstrom (AC) umwandelt, der dann den Elektromotor antreibt. Inverter spielen eine zentrale Rolle bei der Effizienz und Leistung von Elektrofahrzeugen, da sie die Stromversorgung des Motors regeln.
Der J-Stecker J1772, auch bekannt als SAE J1772 oder einfach als Typ 1-Stecker, ist ein Standardstecker für das Laden von Elektrofahrzeugen in Nordamerika. Er ermöglicht das Aufladen mit Wechselstrom und ist mit den meisten Elektrofahrzeugen und Ladestationen in den USA und Kanada kompatibel.
Der Kapazitätsverlust der Batterie über Zeit beschreibt die natürliche Abnahme der Speicherfähigkeit einer Batterie. Bei Elektrofahrzeugen führt dies dazu, dass die maximale Reichweite mit der Zeit abnimmt. Faktoren wie Ladeverhalten, Temperatur und Nutzungshäufigkeit beeinflussen die Geschwindigkeit dieses Prozesses.
Die Kathode ist eine der beiden Elektroden in einer Batterie. In Lithium-Ionen-Batterien ist die Kathode der positive Pol, an dem während des Ladevorgangs Lithium-Ionen ankommen und während der Entladung abgegeben werden. Material und Beschaffenheit der Kathode sind entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Batterie.
Kabelloses Laden, auch induktives Laden genannt, ermöglicht das Aufladen von Elektrofahrzeugen ohne direkte Kabelverbindung. Eine Ladeplatte erzeugt ein magnetisches Feld, das durch Induktion Strom in einer Empfängerspule im Fahrzeug erzeugt und so die Batterie lädt. Diese Technologie bietet Komfort, erfordert jedoch eine präzise Positionierung des Fahrzeugs.
Kritische Rohstoffe für die Batterieherstellung, wie Lithium, Kobalt, Nickel und seltene Erden, sind für die Leistung und Effizienz von Elektroauto-Batterien entscheidend. Ihre Gewinnung ist oft mit ökologischen und sozialen Herausforderungen verbunden, was die Suche nach nachhaltigeren Alternativen vorantreibt.
Die Ladesäulenverordnung regelt den Ausbau und Betrieb von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Sie definiert technische Standards, Zugänglichkeit und Abrechnungsmethoden, um die Kompatibilität und Nutzerfreundlichkeit zu gewährleisten und den Ausbau der Elektromobilität zu fördern.
Lastmanagement beim Laden, auch Smart Grid Integration genannt, bezeichnet die intelligente Steuerung der Ladevorgänge von Elektrofahrzeugen in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit und Nachfrage nach Strom. Ziel ist es, die Netzstabilität zu gewährleisten und erneuerbare Energien optimal zu nutzen.
Leasing bietet die Möglichkeit, ein Elektroauto für einen festgelegten Zeitraum zu nutzen, ohne es zu kaufen. Am Ende der Laufzeit wird das Fahrzeug zurückgegeben. Dies kann eine kosteneffiziente Option sein, um immer das neueste Modell zu fahren und sich nicht langfristig zu binden.
Level 1 Charging ist die einfachste Form des Ladens, die über eine herkömmliche Haushaltssteckdose mit 110/120 Volt erfolgt. Es ist die langsamste Lademethode, die mehrere Stunden bis Tage benötigen kann, um eine Elektroauto-Batterie vollständig aufzuladen.
Level 2 Charging verwendet eine 220/240 Volt Stromquelle und ermöglicht ein wesentlich schnelleres Aufladen als Level 1. Diese Lademethode ist ideal für den Heimgebrauch und öffentliche Ladestationen und kann ein Elektroauto in wenigen Stunden vollständig aufladen.
Level 3 Charging, auch bekannt als DC-Schnellladen, verwendet Gleichstrom (DC) und hohe Spannungen, um eine schnelle Aufladung zu ermöglichen. Elektrofahrzeuge können oft in weniger als einer Stunde auf 80% ihrer Kapazität geladen werden. Diese Ladestationen findet man häufig an Autobahnen und in urbanen Zentren.
Li-Ion steht für Lithium-Ionen-Batterie, die am häufigsten verwendete Batterietechnologie in Elektrofahrzeugen. Sie zeichnet sich durch eine hohe Energiedichte, lange Lebensdauer und geringe Selbstentladung aus. Li-Ion-Batterien sind allerdings relativ teuer in der Herstellung und enthalten kritische Rohstoffe.
Lithium-Ionen Batterien sind wiederaufladbare Batterien, die elektrische Energie durch den Austausch von Lithium-Ionen zwischen Anode und Kathode speichern. Sie bieten eine hohe Leistungsfähigkeit und Energiedichte, was sie zur bevorzugten Wahl für die Elektromobilität macht.
Der Ludicrous Mode ist eine Fahrzeugeinstellung bei einigen Tesla-Modellen, die eine maximale Beschleunigung ermöglicht. Durch die Freigabe zusätzlicher Leistung aus der Batterie können diese Fahrzeuge in rekordverdächtiger Zeit von 0 auf 100 km/h beschleunigen.
Die vom Hersteller angegebene Reichweite und Effizienz beschreiben, wie weit ein Elektrofahrzeug unter idealen Bedingungen fahren kann und wie effizient es die gespeicherte Energie nutzt. Diese Angaben können von realen Fahrbedingungen abweichen und dienen als Vergleichswert.
Ein Mild Hybrid ist ein Fahrzeug mit einem geringfügig elektrifizierten Antriebssystem, das den Verbrennungsmotor unterstützt, aber nicht allein elektrisch fahren kann. Mild-Hybride reduzieren den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen, bieten jedoch nicht die volle Bandbreite der Elektromobilität.
Mobilitätsdienstleistungen wie eCarsharing und eRidesharing bieten Zugang zu Elektrofahrzeugen auf geteilter Basis. Nutzer können Fahrzeuge für kurze Zeit mieten oder Fahrten teilen, was die Notwendigkeit eines eigenen Autos reduziert und zur Reduktion von Verkehr und Emissionen beiträgt.
Der New European Driving Cycle (NEDC) war ein Testverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen von Fahrzeugen in Europa. Es wurde durch das realitätsnähere WLTP-Verfahren (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) abgelöst.
Neighbourhood Electric Vehicles sind elektrische Fahrzeuge, die für den Einsatz in städtischen und vorstädtischen Gebieten konzipiert sind. Sie haben eine begrenzte Reichweite und Geschwindigkeit und eignen sich ideal für kurze Strecken und den Alltagsgebrauch.
Netzstabilität bezieht sich auf die Fähigkeit des Stromnetzes, Schwankungen in Angebot und Nachfrage auszugleichen. Die Integration erneuerbarer Energien stellt Herausforderungen für die Netzstabilität dar, da diese oft volatil sind. Smart Grids und Energiespeicher spielen eine wichtige Rolle, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Nickel-Cadmium-Batterien sind wiederaufladbare Batterien, bekannt für ihre Robustheit und lange Lebensdauer. Aufgrund von Umweltbedenken und dem Vorhandensein giftigen Cadmiums wurden sie in vielen Anwendungen durch umweltfreundlichere Technologien wie Lithium-Ionen-Batterien ersetzt.
Off Peak Charging bezieht sich auf das Laden von Elektrofahrzeugen während Zeiten, in denen die Nachfrage nach Strom gering ist, typischerweise nachts. Dies kann Kosten sparen und die Belastung des Stromnetzes reduzieren, besonders wenn der Strom in diesen Zeiten aus erneuerbaren Energiequellen stammt.
Ohm ist die Maßeinheit für den elektrischen Widerstand. Der Widerstand bestimmt, wie viel Strom durch ein Material bei einer gegebenen Spannung fließen kann. Im Kontext von Elektrofahrzeugen spielt der Widerstand eine Rolle bei der Effizienz der Energieübertragung und -nutzung.
Die Open Charge Alliance ist eine globale Konsortium von öffentlichen und privaten Elektrofahrzeug-Infrastrukturunternehmen, das sich für die Entwicklung und Förderung von offenen und universellen Ladestandards für Elektrofahrzeuge einsetzt.
Das Open Charge Point Interface ist ein offenes Protokoll, das die Kommunikation zwischen verschiedenen Ladestationen und Backend-Systemen von Ladestationsbetreibern ermöglicht. Es unterstützt Funktionen wie Roaming, Reservierungen und transparente Abrechnung.
Das Open Charge Point Protocol ist ein offener Standard für die Kommunikation zwischen Ladestationen für Elektrofahrzeuge und zentralen Managementsystemen. OCPP ermöglicht die Fernwartung, Überwachung und Steuerung von Ladepunkten.
Das Open Smart Charging Protocol ist ein Protokoll, das entwickelt wurde, um die intelligenten Ladevorgänge von Elektrofahrzeugen zu optimieren. Es ermöglicht die Anpassung der Ladevorgänge an die Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie und die Kapazität des Stromnetzes.
Plug-In Hybrid Electric Vehicles sind Fahrzeuge, die sowohl über einen Elektromotor als auch über einen Verbrennungsmotor verfügen und extern aufgeladen werden können. PHEVs können über kurze Distanzen rein elektrisch fahren und nutzen für längere Strecken den Verbrennungsmotor.
Pay As You Go ist ein Abrechnungsmodell für das Laden von Elektrofahrzeugen, bei dem Nutzer*innen nur für die tatsächlich verbrauchte Energie bezahlen. Dieses Modell bietet Flexibilität und ist besonders vorteilhaft für gelegentliche Nutzer*innen von öffentlichen Ladestationen.
Purpose Built Vehicles sind speziell für bestimmte Anwendungen oder Nutzergruppen entwickelte Fahrzeuge. Im Kontext der Elektromobilität können dies zum Beispiel Lieferfahrzeuge oder Taxis sein, die von Grund auf als Elektrofahrzeuge konzipiert wurden.
Die Proton Exchange Membrane, auch bekannt als Polymer-Elektrolyt-Membran, ist ein Schlüsselelement in Brennstoffzellen, die in einigen Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen. PEM ermöglicht den Transport von Protonen vom Anoden- zum Kathodenraum, während Elektronen Strom erzeugen.
Plug-In Vehicles sind Fahrzeuge, die extern über das Stromnetz aufgeladen werden können. Dies umfasst reine Elektrofahrzeuge (BEVs) sowie Plug-In Hybridfahrzeuge (PHEVs).
Plug & Charge ermöglicht das automatische Starten des Ladevorgangs bei Elektrofahrzeugen, sobald sie mit einer Ladestation verbunden sind, ohne dass eine weitere Authentifizierung notwendig ist. Die Identifikation und Abrechnung erfolgt automatisch über das Fahrzeug und die Ladestation.
Die Powerwall ist ein wandmontierter Heimspeicher für elektrische Energie, entwickelt von Tesla, Inc. Er speichert Strom aus dem Netz oder von Solarmodulen und stellt ihn bei Bedarf zur Verfügung, zum Beispiel für das Laden von Elektrofahrzeugen während Off-Peak-Zeiten.
ProPilot ist ein fortschrittliches Fahrerassistenzsystem von Nissan, das Funktionen wie automatisches Lenken, Beschleunigen und Bremsen unter bestimmten Bedingungen bietet. Es unterstützt den Fahrer im Stau und auf Autobahnen, um das Fahren sicherer und komfortabler zu machen.
Ein Quadricycle ist ein vierrädriges Fahrzeug, das leichter und weniger leistungsstark als herkömmliche Autos ist. Elektrische Quadricycles bieten eine umweltfreundliche Alternative für die städtische Mobilität mit geringeren Geschwindigkeiten und Reichweiten.
Das Rapid Charge Paradox beschreibt das Phänomen, dass die letzten Prozent eines Ladevorgangs deutlich länger dauern als die ersten. Dies liegt daran, dass die Ladeleistung zur Schonung der Batterie reduziert wird, je näher sie ihrer vollen Kapazität kommt.
Rapid Charging bezeichnet das schnelle Aufladen von Elektrofahrzeugen mit hoher Leistung, typischerweise über 50 kW. Es ermöglicht es, die Batterie in kurzer Zeit erheblich zu laden, ideal für kurze Pausen auf Langstreckenfahrten.
Range Anxiety, oder Reichweitenangst, bezeichnet die Sorge von Elektroauto-Nutzer*innen, dass die Batterie ihres Fahrzeugs nicht ausreicht, um ihr Ziel oder eine Ladestation zu erreichen. Dies kann die Akzeptanz und Nutzung von Elektrofahrzeugen beeinträchtigen.
Ein Range Extender ist ein kleiner Verbrennungsmotor in einigen Elektrofahrzeugen, der Strom für die Batterie erzeugt, um die Gesamtreichweite des Fahrzeugs zu erhöhen. Er wird aktiviert, wenn die Batterie einen niedrigen Ladestand erreicht.
Range per hour ist eine Maßeinheit, die angibt, wie viele Kilometer Reichweite pro Stunde Ladezeit hinzugewonnen werden können. RPH hilft Nutzer*innen, die Effizienz von Ladestationen zu bewerten.
Das Recycling von Batterien befasst sich mit der umweltfreundlichen Rückgewinnung und Wiederverwendung von Materialien aus ausgedienten Elektrofahrzeugbatterien. Dies trägt zur Reduzierung von Abfall und zur Schonung natürlicher Ressourcen bei.
Regeneratives Bremsen ist ein Verfahren, bei dem die kinetische Energie des Fahrzeugs beim Bremsen in elektrische Energie umgewandelt und zurück in die Batterie gespeist wird. Dies erhöht die Effizienz und die Reichweite des Elektrofahrzeugs.
Die Reichweite eines Elektrofahrzeugs gibt an, wie weit es mit einer vollständig geladenen Batterie unter durchschnittlichen Bedingungen fahren kann. Die Reichweite ist abhängig von Faktoren wie Fahrstil, Topografie und Außentemperatur.
Reichweiten und Effizienzmessung bei Elektrofahrzeugen bezieht sich auf standardisierte Verfahren zur Bestimmung der maximalen Distanz und des Energieverbrauchs unter verschiedenen Bedingungen. Verfahren wie der WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) bieten realistische und vergleichbare Werte.
Ein Resistor, oder Widerstand, ist ein elektronisches Bauelement, das den Stromfluss in einem Stromkreis begrenzt. In Elektrofahrzeugen werden Widerstände unter anderem zur Steuerung des Stromflusses und zur Energieverwaltung eingesetzt.
RFID Cards (Radio-Frequency Identification Cards) werden verwendet, um sich an Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu authentifizieren. Durch einfaches Vorhalten der Karte an das Lesegerät wird der Ladevorgang freigegeben.
Ein Range-extended Electric Vehicle ist ein Elektrofahrzeug mit einem zusätzlichen Range Extender, meist einem kleinen Verbrennungsmotor, der elektrische Energie zur Verlängerung der Reichweite erzeugt.
Ein Roaming Network Operator ermöglicht Elektrofahrzeug-Nutzer*innen den Zugang zu einer breiten Palette von Ladestationen verschiedener Anbieter ohne die Notwendigkeit separater Verträge oder Mitgliedschaften.
RPM steht für Revolutions Per Minute und bezeichnet die Anzahl der Umdrehungen pro Minute, eine Maßeinheit, die oft zur Beschreibung der Geschwindigkeit von Elektromotoren in Elektrofahrzeugen verwendet wird.
Schnellladetechnik ermöglicht es Elektrofahrzeugen, in kürzester Zeit eine signifikante Menge an Energie aufzunehmen. Ladesäulen mit einer Leistung von bis zu 350 kW können die Batterien von kompatiblen Fahrzeugen in etwa 15-30 Minuten von 10% auf 80% aufladen. Diese Technologie ist besonders auf Langstreckenfahrten von Vorteil, da sie die Ladezeiten drastisch reduziert.
Second Use Battery bezeichnet die Weiterverwendung von Elektroauto-Batterien nach deren Lebenszyklus im Fahrzeug. Da diese Batterien oft noch eine erhebliche Restkapazität besitzen, können sie in stationären Energiespeichersystemen eingesetzt werden. Dies trägt zur Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit bei, indem der Gesamtlebenszyklus der Batterien verlängert wird.
Sicherheitsaspekte von Elektrobatterien umfassen den Schutz vor Überhitzung, Kurzschlüssen und Beschädigungen, die zu Bränden oder chemischen Leckagen führen können. Moderne Batteriemanagementsysteme überwachen ständig Temperatur, Spannung und den Ladungszustand, um Risiken zu minimieren und die Sicherheit zu maximieren.
Single Phase Power bezieht sich auf die Standard-Stromversorgung durch eine einzelne Wechselstromphase, die in den meisten Haushalten verfügbar ist. Elektroautos können an solchen Anschlüssen mit einer begrenzten Ladeleistung, typischerweise bis zu 7,4 kW, aufgeladen werden, was für das nächtliche Laden zu Hause oft ausreichend ist.
Slow Charging, oder langsames Laden, beschreibt den Ladevorgang von Elektrofahrzeugen mit geringer Leistung, typischerweise unter 22 kW. Diese Art des Ladens wird oft zu Hause oder bei der Arbeit über längere Zeiträume hinweg durchgeführt und ist für den täglichen Energiebedarf von Fahrzeugen in der Regel ausreichend.
Smart Charging bezeichnet das intelligente Laden von Elektrofahrzeugen, bei dem Ladevorgänge basierend auf verschiedenen Faktoren wie Stromtarifen, Netzbelastung und dem individuellen Bedarf des Fahrzeughalters optimiert werden. Diese Technologie ermöglicht es, Energiekosten zu senken und die Netzstabilität zu verbessern.
Smart Meter sind intelligente Stromzähler, die den Energieverbrauch in Echtzeit erfassen und übermitteln. Sie ermöglichen eine detaillierte Überwachung des Stromverbrauchs und sind essentiell für das Smart Charging, da sie eine dynamische Anpassung der Ladevorgänge an den aktuellen Energiebedarf und Tarife ermöglichen.
SoC (State Of Charge) beschreibt den aktuellen Ladungszustand einer Batterie, ausgedrückt in Prozent. Es gibt an, wie viel Energie in der Batterie im Vergleich zu ihrer maximalen Kapazität gespeichert ist. Ein korrektes Management des SoC ist entscheidend für die Lebensdauer und Effizienz von Batterien.
Solar Dachziegel sind Bauelemente, die sowohl die Funktion von Dachziegeln übernehmen als auch Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Sie können zur Energieversorgung von Elektrofahrzeugen genutzt werden, indem sie eine umweltfreundliche und kostengünstige Energiequelle direkt am Wohnort bereitstellen.
Solid State Batteries (Festkörperbatterien) sind eine fortschrittliche Art von Batterien, die anstelle eines flüssigen Elektrolyts einen festen Stoff verwenden. Sie versprechen eine höhere Energiedichte, längere Lebensdauer und verbesserte Sicherheitsmerkmale im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien.
Super-Kondensatoren, auch Ultrakondensatoren genannt, sind Energiespeichergeräte, die sehr schnell große Mengen an Energie aufnehmen und abgeben können. Sie ergänzen die Batterietechnologie in Elektrofahrzeugen, indem sie beispielsweise Energie aus Bremsvorgängen speichern und für schnelle Beschleunigungen bereitstellen.
Das Thermomanagement von Batterien ist entscheidend, um die optimale Betriebstemperatur der Batteriezellen zu gewährleisten. Ein effektives Thermomanagement verbessert die Leistung, Effizienz und Lebensdauer der Batterie, indem es Überhitzung vermeidet und bei niedrigen Temperaturen für eine angemessene Wärmezufuhr sorgt.
Top Up Charging bezeichnet das gelegentliche Nachladen der Batterie von Elektrofahrzeugen, um den SoC auf einem hohen Niveau zu halten. Diese Praxis kann die Reichweitenangst verringern und sicherstellen, dass das Fahrzeug stets genügend Energie für unvorhergesehene Fahrten hat.
Der Total Cost of Ownership (TCO) bei Elektroautos umfasst alle Kosten, die über die Lebensdauer des Fahrzeugs anfallen, einschließlich Anschaffung, Betrieb, Wartung, Wertverlust und Stromkosten. Elektrofahrzeuge können aufgrund geringerer Betriebs- und Wartungskosten einen niedrigeren TCO als Verbrennungsfahrzeuge aufweisen.
Ein Transistor ist ein elektronisches Bauelement, das zur Verstärkung und Schaltung von elektrischen Signalen dient. In der Elektromobilität spielen Transistoren eine wichtige Rolle bei der Steuerung von Elektromotoren und der Effizienz von Leistungselektronik in Fahrzeugen.
Treibhausgase, wie CO2, tragen zur globalen Erwärmung bei. Elektrofahrzeuge, die mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben werden, helfen, die Emissionen von Treibhausgasen im Verkehrssektor zu reduzieren und leisten somit einen Beitrag zum Klimaschutz.
Trickle Charging, oder Erhaltungsladung, ist ein langsamer Ladevorgang, der verwendet wird, um eine Batterie über längere Zeiträume hinweg auf ihrem optimalen Ladungszustand zu halten, ohne sie zu überladen. Dies ist besonders nützlich für Fahrzeuge, die nicht regelmäßig genutzt werden.
Turtle Mode ist ein Modus bei Elektrofahrzeugen, der aktiviert wird, wenn die Batterie fast leer ist. In diesem Modus wird die Leistung des Fahrzeugs reduziert, um die verbleibende Reichweite zu maximieren und dem Fahrer zu ermöglichen, eine Ladestation zu erreichen.
Der Type 1 Stecker ist ein Ladesteckertyp, der hauptsächlich in Nordamerika und einigen asiatischen Ländern für das Aufladen von Elektrofahrzeugen verwendet wird. Er unterstützt das einphasige Laden mit bis zu 7,4 kW.
Der Type 2 Stecker ist der Standardladestecker in Europa und unterstützt sowohl einphasiges als auch dreiphasiges Laden. Dies ermöglicht eine höhere Ladeleistung von bis zu 43 kW bei Wechselstrom und ist kompatibel mit den meisten öffentlichen Ladestationen.
Ultra Fast Charging (UFC) bezieht sich auf extrem schnelle Ladevorgänge, die mit speziellen Ladesäulen durchgeführt werden können. Diese Technologie kann Elektrofahrzeuge in wenigen Minuten signifikant laden, was die Ladeinfrastruktur effizienter macht und die Alltagstauglichkeit von Elektroautos erhöht.
Ultra Low Emission Vehicles (ULEV) sind Fahrzeuge mit besonders niedrigen Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsfahrzeugen. Sie überschreiten bestimmte Emissionsgrenzwerte nicht und profitieren oft von steuerlichen Vorteilen und Zulassungsprivilegien.
Ultra Low Emission Zones (ULEZ) sind Gebiete, in denen nur Fahrzeuge fahren dürfen, die bestimmte Emissionsstandards erfüllen, um die Luftqualität zu verbessern. Fahrzeuge, die diese Standards nicht erfüllen, müssen eine Gebühr zahlen, um in diese Zonen einzufahren.
Umweltprämien und Kaufanreize sind finanzielle Anreize, die von Regierungen und Institutionen angeboten werden, um den Kauf und die Nutzung von Elektrofahrzeugen zu fördern. Diese können Subventionen, Steuervorteile oder Zuschüsse umfassen, die den Erwerb von Elektroautos attraktiver machen.
Der UK 3 Pin Stecker ist ein spezifischer Steckertyp, der im Vereinigten Königreich für das Laden von Elektrofahrzeugen an Haushaltssteckdosen verwendet wird. Er ermöglicht das Laden mit einer Leistung von bis zu 3 kW und ist aufgrund seiner drei Pins leicht erkennbar.
Upcycling und Second-Life-Anwendungen beziehen sich auf die Wiederverwendung von Elektroauto-Batterien nach ihrem Einsatz im Fahrzeug. Durch die Nutzung der verbleibenden Kapazität der Batterien in neuen Anwendungsfeldern, wie stationären Energiespeichern, wird deren Lebensdauer verlängert und der Umwelteinfluss reduziert.
V2X steht für „Vehicle to Everything“ und bezeichnet eine Technologie, die es Fahrzeugen ermöglicht, mit ihrer Umgebung zu kommunizieren. Dazu gehören andere Fahrzeuge, Fußgänger, Infrastrukturen und das Stromnetz. Diese Kommunikation dient der Sicherheit, Effizienz und dem Komfort, indem sie beispielsweise Unfälle vermeidet, den Verkehrsfluss verbessert und das autonome Fahren unterstützt.
Vehicle To Grid beschreibt die Technologie, die es Elektrofahrzeugen ermöglicht, ihre gespeicherte Energie zurück ins Stromnetz zu speisen. Dies kann in Spitzenlastzeiten geschehen, um das Netz zu stabilisieren und die Notwendigkeit zusätzlicher Energieerzeugung zu reduzieren. V2G fördert somit eine nachhaltigere Energieversorgung und kann Fahrzeugbesitzer*innen finanzielle Vorteile bieten.
Vehicle To Home ist eine Technologie, die es ermöglicht, die in Elektrofahrzeugen gespeicherte Energie für den Hausgebrauch zu nutzen. Dadurch können Haushalte in Zeiten hoher Strompreise oder Stromausfälle autark agieren. V2H unterstützt die Energieeffizienz und trägt zu einer optimierten Nutzung erneuerbarer Energien bei.
Vehicle To Load ermöglicht es Elektrofahrzeugen, ihre Energie direkt an externe Verbraucher abzugeben. Dies kann für das Betreiben von elektrischen Geräten wie Laptops, Handys oder sogar größeren Geräten auf Campingtrips oder bei Outdoor-Veranstaltungen genutzt werden. V2L erweitert somit die Nutzungsmöglichkeiten von Elektroautos über den Transport hinaus.
Das Verbrauchs- und Effizienzlabel für Elektroautos gibt Auskunft über den Energieverbrauch und die Effizienz von Elektrofahrzeugen. Es erleichtert den Vergleich verschiedener Modelle hinsichtlich ihrer Energieeffizienz und trägt zu einer informierten Kaufentscheidung bei. Das Label klassifiziert Fahrzeuge in Effizienzklassen von A+++ (sehr effizient) bis G (weniger effizient).
Volt ist die Maßeinheit für elektrische Spannung. Sie beschreibt die Differenz des elektrischen Potenzials zwischen zwei Punkten und ist ein wesentlicher Faktor für die Leistungsfähigkeit elektrischer Geräte, einschließlich Elektrofahrzeugen. Die Spannung eines Elektroautoakkus hat direkten Einfluss auf dessen Reichweite und Ladezeit.
Eine Wärmepumpe in Elektroautos dient der effizienten Temperaturregelung im Innenraum. Sie nutzt die vorhandene Wärme aus der Umgebung oder Abwärme des Fahrzeugs, um den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung zu reduzieren. Dies steigert die Reichweite des Fahrzeugs, besonders in kälteren Klimazonen.
Watt ist die Einheit der Leistung im Internationalen Einheitensystem (SI) und gibt an, wie viel Energie pro Zeiteinheit umgesetzt wird. Bei Elektrofahrzeugen wird die Leistung des Motors oft in kW (Kilowatt) angegeben, wobei 1 kW 1000 Watt entspricht. Die Leistung bestimmt, wie schnell ein Fahrzeug beschleunigen kann.
Das Wireless Battery Management System (wBMS) ist eine innovative Technologie zur Überwachung und Verwaltung von Batteriezellen in Elektrofahrzeugen ohne Kabelverbindungen. Es verbessert die Zuverlässigkeit, vereinfacht die Montage und ermöglicht eine flexible Gestaltung des Batteriepacks. wBMS trägt zu Effizienzsteigerung und Kostenreduktion bei der Batterieherstellung bei.
Wertverlust bezeichnet die finanzielle Entwertung eines Elektroautos über die Zeit. Faktoren wie Laufleistung, Zustand, technologische Fortschritte und Marktbedingungen beeinflussen den Wertverlust. Elektrofahrzeuge können einen anderen Wertverlauf als Verbrennerfahrzeuge aufweisen, oft beeinflusst durch die Entwicklung der Batterietechnologie und staatliche Förderungen.
Wh/kg steht für Watt-Stunde pro Kilogramm und ist eine Maßeinheit, die die Energiedichte von Batterien beschreibt. Sie gibt an, wie viel Energie eine Batterie bei einem Gewicht von einem Kilogramm speichern kann. Eine höhere Energiedichte bedeutet, dass das Fahrzeug bei gleichem Gewicht eine größere Reichweite erzielen kann.
Wh/L ist die Maßeinheit für die volumetrische Energiedichte von Batterien und gibt an, wie viel Energie pro Liter Volumen gespeichert werden kann. Diese Maßeinheit hilft, die Effizienz und das Potenzial verschiedener Batterietechnologien zu vergleichen, insbesondere im Hinblick auf die Integration in Elektrofahrzeuge.
WLTP steht für „Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure“ und ist ein weltweit einheitliches Testverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs, der CO2-Emissionen und der Reichweite von Fahrzeugen, einschließlich Elektroautos. WLTP liefert realitätsnähere Werte als ältere Verfahren und unterstützt Verbraucher*innen bei der Kaufentscheidung.
CHAdeMO ist ein Schnellladestandard für Elektrofahrzeuge, der ursprünglich in Japan entwickelt wurde. Er ermöglicht das schnelle Aufladen der Fahrzeugbatterie mit hoher Leistung. CHAdeMO ist einer von mehreren am Markt etablierten Ladestandards und wird weltweit in vielen öffentlichen Ladestationen unterstützt.
Das Tesla Supercharger-Netz ist ein weltweites Netzwerk von Schnellladestationen, das speziell für Tesla-Fahrzeuge entwickelt wurde. Es ermöglicht das schnelle Aufladen auf Langstreckenreisen und ist ein zentraler Bestandteil der Tesla-Infrastruktur zur Unterstützung der Elektromobilität.
ZEV steht für „Zero Emission Vehicle“ und bezeichnet Fahrzeuge, die keine lokalen Emissionen wie CO2 oder Schadstoffe ausstoßen. Elektrofahrzeuge und Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge fallen unter diese Kategorie. ZEVs spielen eine wichtige Rolle in der Reduktion der Umweltbelastung und der Förderung nachhaltiger Mobilitätskonzepte.
Zero-Emission-Zonen sind Bereiche, in denen nur Fahrzeuge ohne lokale Emissionen fahren dürfen. Diese Zonen werden eingerichtet, um die Luftqualität in städtischen Gebieten zu verbessern und den Übergang zu nachhaltigeren Transportmitteln zu fördern. Elektrofahrzeuge und andere emissionsfreie Fahrzeuge erhalten oft bevorzugten Zugang oder Vorteile in diesen Bereichen.
12V bezieht sich auf das übliche Spannungsniveau von herkömmlichen Blei-Säure-Batterien in Fahrzeugen, die für das Starten des Motors, Beleuchtung und andere elektrische Systeme verwendet werden. Bei Elektrofahrzeugen wird diese Spannungsebene oft für das Bordnetz genutzt, während die Hauptantriebsbatterie eine deutlich höhere Spannung hat.
800V bezeichnet ein hohes Spannungsniveau, das in einigen Elektrofahrzeugen für das Antriebssystem verwendet wird. Diese höhere Spannung ermöglicht eine schnellere Energieübertragung und somit kürzere Ladezeiten sowie eine verbesserte Leistung des Fahrzeugs. Fahrzeuge mit 800V-Technologie setzen neue Maßstäbe in der Elektromobilität.