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Mit dem Mercedes EQ-Abo bietet Mercedes durchaus interessante Angebote, für einen gewissen Kundenkreis. Auch in der Elektromobilität müssen die Kunden des traditionsreichen Autobauers für einen entsprechenden Preis nicht auf Komfort und Luxus verzichten. Etwas schade ist die begrenzte und nicht anpassbare Anzahl an Inklusivkilometern. Jeder zusätzliche Kilometer über der vereinbarten Menge schlägt sich also finanziell nieder. Wer aber nicht unzählige Kilometer mit dem Fahrzeug absolvieren möchte, findet hier transparente und leicht kalkulierbare Angebote.
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Wer sich den vollständigen Sprung in die Elektromobilität noch nicht zutraut, kann mit dem Mercedes EQ-Abo erst einmal einen vorsichtigen Blick darauf werfen. Der deutsche Autobauer bietet mit dem Abo verschiedene Elektro-Modelle für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten an. Dabei sind alle zusätzlichen Kosten mit Ausnahme des Ladens jeweils in der festen Monatsrate enthalten.
Einsteigen und losfahren. Mit dem Mercedes EQ-Abo müssen sich Autofahrer um die laufenden Kosten für ihr Fahrzeug fast keine Gedanken mehr machen. Der Service deckt mit der monatlichen Rate die gesamten Zusatzkosten mit Ausnahme des Ladens ab. Das bedeutet, dass in der Rate zum Beispiel die Zulassung des Fahrzeugs oder auch die Vollkaskoversicherung bereits inkludiert sind.
Ebenso kommen die Fahrzeuge mit bis zu 10.000 Kilometern inklusive pro Jahr und bieten eine achtfache Bereifung. Kostenpunkte wie die Kfz-Steuer, Wartung oder Garantie-Reparaturen deckeln die Autofahrer mit ihrer monatlichen Rate ebenfalls. Und: Inkludiert ist auch die Teilnahme an Mercedes me Charge. Über dieses System können Autofahrer ihren Akku an fast 30.000 Ladepunkten in Deutschland und mehr als 145.000 Ladestellen in Europa laden.
Ein großer Vorteil für die Kunden ist beim Mercedes EQ-Abo die enorme Transparenz. Die monatlich anfallenden Kosten für das Fahrzeug lassen sich bequem überblicken und sind mit Ausnahme des Ladens jeden Monat identisch. Integriert sind hier zahlreiche Punkte, die bei einem regulären Kauf nachträglich spürbar ins Geld gehen könnten.
Darüber hinaus schaltet Mercedes beim EQ-Abo auch den Zugang zu Mercedes me Charge frei. Je nach Modell und Ausführung können die Autofahrer das System zwischen einem und drei Jahren kostenlos nutzen. Eine weitere Besonderheit ist zudem die Tatsache, dass die Kunden aus ganz verschiedenen EQ-Modellen wählen können. Von der eher platzsparenden Variante EQA bis zur luxuriösen Limousine EQS sind alle reinen Elektro-Modelle von Mercedes verfügbar.
Die Kosten für das Mercedes EQ-Abo richten sich nach dem jeweiligen Modell. So steht das kleinste E-Modell mit dem EQA ab einem monatlichen Preis von rund 849 Euro zur Verfügung. Den EQB gibt es ab 949 Euro pro Monat, ebenso wie den EQC. Etwas tiefer müssen die Kunden für die größeren Ausführungen der EQE- und EQS-Variante in die Tasche greifen. Das EQE-Abo ist ab 1.599 Euro pro Monat zu haben, den EQS gibt es im Standard-Abo ab 2.699 Euro.
Alternativ dazu bietet Mercedes für alle Modellen auch ein Premium-Abo für etwas höhere monatliche Kosten an. In welches Abo die Kunden eingestuft werden, richtet sich nach dem Listenpreis des Fahrzeugs. Im EQS-Abo fallen die Modelle mit einem Listenpreis von maximal 119.000 Euro in das Comfort-Modell. Fahrzeuge mit Listenpreis bis 138.000 Euro liegen wiederum in der Premium-Variante. Wichtig zu beachten ist zudem, dass eine einmalige Aktivierungsgebühr von 400 Euro verlangt wird.
Bei der Abwicklung der Zahlungen greift Mercedes für sein EQ-Abo auf eine klassische Variante mit dem Bankeinzug zurück. Die monatliche Rate wird bequem vom Konto der Kunden eingezogen.
Online können Autofahrer beim Mercedes EQ-Abo bereits das gewünschte Modell wählen und eine Anfrage an einen Mercedes-Partner stellen. Vor Ort wird dann der Vertrag unterschrieben und das Fahrzeug nach einer meist kurzen Wartezeit übernommen. So geht es im Detail:
Die Mercedes EQ-Abo Erfahrungen der anderen Kunden fallen überwiegend sehr positiv aus. Wenig überraschend bemängeln einige Autofahrer die begrenzte Anzahl der Inklusivkilometer. Diese sorgt in der Tat dafür, dass das Abo für einen Großteil der Autofahrer nicht mehr wirklich relevant ist.
Davon abgesehen wird Mercedes aber für die Technologie seiner Fahrzeuge und den bequemen Service rund um das Abo gelobt. Kunden schätzen, dass sie mit Ausnahme der Ladekosten keine zusätzlichen Kosten für das Fahrzeug einkalkulieren müssen. Auch Abholung und Rückgabe funktionieren laut Erfahrungsberichten offenbar problemlos.
Wirklich gut geeignet ist das Mercedes EQ-Abo für alle diejenigen, die sich den vollständigen Sprung in die Elektromobilität noch nicht zutrauen. Der Autobauer stellt hier einige sehr komfortable Modelle zur Verfügung, die jedoch nur für einen überschaubaren Zeitraum genutzt werden. Der Wechsel ist nach Ablauf der Laufzeit bequem möglich. Zudem natürlich auch jederzeit der Sprung zurück zu einem Verbrenner.
Vielfahrer dürften aufgrund der begrenzten Inklusivkilometer relativ schnell an ihre Grenzen stoßen. Wer jedoch keine großen Strecken mit dem Elektroauto absolvieren möchte und dennoch Wert auf Komfort legt, könnte hier sein Traumauto finden.
Aufgrund der doch recht üppigen Kosten kommt das Mercedes EQ-Abo vermutlich nicht für jeden Autofahrer in Frage. Wer nach etwas günstigeren Alternativen sucht, kann sich unter anderem bei eFLAT, Carship oder ECHT FLAT umsehen. Wer hingegen bewusst Wert auf Luxus oder auch Sportlichkeit legt, findet ebenfalls interessante Alternativen. Auch der Autobauer Porsche bietet mit Porsche Drive ein eigenes Abo-Modell. Ebenso Jaguar & Land Rover mit ihrem gemeinsamen Subscribe-Abo.